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Anzeige von 9166 - 9170 aus 11858
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Lfd Nr Jahr Monat Tag Eintrag Namen Referenz
9166 1822 9 4 Der FM Wenzel Colloredo starb im 84. Jahr an Blasenbrand. Band 10 (X.), Seite 58v
9167 1822 9 5 Starb mein alter Freund Joseph Fischer. k.k. akademischer Rat, Professor an der Akademie der Bildenden Künste, Hofkammerkupferstecher, fürstlicher Galeriedirektor, früh um 8 h an der Abzehrung im 53. Jahr. Wurde öffentlich bei St. Stephan beigesetzt. Band 10 (X.), Seite 58v
9168 1822 9 7 Kam der russische Kaiser Alexander an. Therese gab der Aspelmayer Marie eine rosa Schale, reich mit Gold, 20 fl. Band 10 (X.), Seite 58v
9169 1822 9 10 Im Kärntnertor-Theater auf allerhöchsten Befehl „Alfred“, neu in Szene gesetzt. Preise Loge 6 fl., Parterre 1 fl., Sitz 1 fl. 36 x, 4. Stock 36 x, Sitz 1 fl., 5. Stock 16 x, in Münze. Anfang ½ 8 h. In Ödenburg starb Straub (?). Band 10 (X.), Seite 58v
9170 1822 9 21 Trüb. Großes Manöver auf der Schmelz. Band 10 (X.), Seite 58v
Peter Prokop: Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum (ÖNB SN 194- 204) - eine Arbeitstransskription.

Die nachstehende Arbeitstransskription der in der Österreichischen Nationalbibliothek (Sammlung von Handschriften und Alten Drucken) in 11 Manuskriptbänden aufbewahrten Tagebücher des gräflich Esterházyschen Sekretärs Joseph Carl Rosenbaum (1757-1829) wurde vom Autor ursprünglich für private Zwecke als Findhilfe für architekturgeschichtliche Recherchen angefertigt, um das digitale Auffinden von Personen und Zusammenhängen zu erleichtern, die im Zusammenhang mit der Arbeit am „Architektenlexikon Wien 1770-1945“ relevant wurden. Es handelt sich demnach lediglich um eine Findhilfe, keineswegs aber um eine wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Edition. Diesem Primärzweck entsprechend, weicht die Transskription vom Originaltext in folgenden Details ab:

  • Rosenbaums biedermeierliche Schreibweise wurde modernisiert, seine Syntax jedoch weitgehend beibehalten; seine nicht immer eindeutige Interpunktation (mittels Bindestrichen) jedoch durch die heute gebräuchliche ersetzt.
  • Innerhalb der einzelnen Tageseintragungen wurden die gelegentlich vorkommenden Wiederholungen ein und desselben Sachverhaltes zusammengezogen.
  • Die von Rosenbaum ausgeschriebenen Wochentagsnamen wurden weggelassen, da mit dem Datum des jeweiligen Tageseintrags redundant. Dieses wurde im Format Jahr / Monat / Tag wiedergegeben. Die Bezeichnungen von Feiertagen wurden beibehalten. •Die ab etwa 1816 stereotyp wiederkehrenden Notizen zum täglichen Wetter und zum jeweiligen Programm der Hoftheater und des Theaters an der Wien wurden an den Beginn des jeweiligen Tageseintrages gerückt.
  • Bei Personennamen, deren Schreibweise bei Rosenbaum nicht selten variiert, wurde eine einheitliche und möglichst dokumentarisch belegte Schreibweise angewendet.
  • Fragliche Lesungen von Personen-, Ortsnamen u. dgl. wurden durch nachgestellte Fragezeichen (?) gekennzeichnet, Rosenbaumsche Abkürzungen entweder ausgeschrieben oder ihre wahrscheinliche Ergänzung in eckige Klammern gesetzt. Abgesehen davon wurde auf möglichste inhaltliche Vollständigkeit der Textwiedergabe geachtet. Kleinere Auslassungen und Tippfehler sind bei einer manuellen Eingabe von rund 9 Millionen Zeichen trotz aller Sorgfalt nicht ganz auszuschließen. Wem aber mit der raschen Auffindbarkeit von Personen, Orten, Sachbegriffen etc. gedient ist, ist eingeladen, sich dieser Ressource zu bedienen.

Der Autor ersucht lediglich um Einhaltung der üblichen Zitierungsusancen (siehe obenstehender Titel oder abgekürzt, z B. in Fußnoten Datum des zitierten Eintrages, bzw. bei Einträgen ohne Datum mit Band und pagina).


(†) Peter Prokop, Wien, im Februar 2016

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