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Heiter. Im Burgtheater „Don Carlos“, im Kärntnertor-Theater „Freyschütze“, im Theater an der Wien „Die Zeche“, die Familie Chiarini, dann komisches Divertissement. Nur sehr langsam bessert sich Therese. Fechner will sie ins große Zimmer transportieren; es fällt mir sehr schwer, doch es muss sein. Früh klagte die Hoffmann, dass die Vio nicht räumen wolle und alles von Wanzen strotze. Ich ging hinauf und sagte ihnen, dass hier die Grenze ihrer Bosheit und Schwärmerei sei. Architekt Koch und Wohlfarth besuchten mich. Zum Grafen, mittags allein. Nach Mittag Umsiedlung der Therese ins große Zimmer; erschöpfte ihre Kräfte sehr. Dann ging ich herum, sprach Kike. Ins Theater an der Wien. Das Divertissement ganz erbärmlich, sonst nichts Neues. Einnahme 700 fl.; langweilte mich.
Band 10 (X.), Seite 148v
07.10.1824
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