Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [991]

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Meines guten seligen Vaters Namensfest. Um 6 h saß ich schon an meinem Schreibtisch, schrieb an Stessel wegen Geld und Fábrinyi wegen Slivovitza. Kutschersfeld besuchte mich. Um 9 h ging ich zu Kampf, arbeitete bei ihm bis 12 h, dann zu Klimbke. Zu Scheiger speisen, unterhielt mich bei Tisch sehr angenehm. Nach Mittag ging ich zu Levi, dann zu Richard, wo ich die Dekrete kopierte. Abends um 6 h zu Levi, da bekam ich die Obligationen. Nachher ins Kärntnertor-Theater „Bruderzwist“, gefiel wenig. Frankstein als Cytborn gefiel. Therese und Anhang kam auch; ich begleitete sie nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 79v
24.04.1800
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