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Trüb, kalt, mittags wieder Regen. Im Burgtheater „Schule der Alten“, im Kärntnertor-Theater „Gebesserter Lorenz“, „Fee und Ritter“, im Theater an der Wien „Leben – ein Traum“. Todestag unserer guten Mutter 1814; meine arme Schwester Nany liegt immer. Früh beim Grafen; zu Haus, schrieb dem Jean. Hensler antwortete mir; er freut sich, meine Hand zu sehen. Er engagiere die Jeanette mit halber Einnahme und billiger Gage. Reimann brachte seine Interessen; sie waren gestern alle bei der Schmirer. Mittags allein, Peter besuchte uns und plauderte lang. Nach Mittag sah ich im Garten nach, setzte dem Morawa wegen der Straße tüchtig zu; der Regen verdarb selbe wieder. Ging mit Reimann; morgen sind sie mit der Schmirer alle bei Seitz. Blieb in Gesellschaft, ins Kärntnertor-Theater.
Band 10 (X.), Seite 147v
27.09.1824
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