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Veränderlich, nach 7 h Regen. Im Burgtheater „Lästerschule“, im Kärntnertor-Theater 69. Oper „Elisa e Claudio“, im Theater an der Wien „Wilhelm Tell“. Früh zum Grafen, zu Haus mit Tschernohlawek zu tun. Mittags allein, nach Tische in den Garten. Ließ Erde in den Baugrund und Straße führen. Dann saßen wir in der Hütte, Reimann, Fieglmüller und Swoboda kamen. Therese fuhr nach Hause, ich ins Theater an der Wien; staunte, als ich den Carl Fischer, Jurist und Sohn der Baudirektors-Witwe als Arnold von Melchthal brüllen und einen Schwarm von Studenten, darunter den angehenden Arzt Mayer, lärmen hörte. Mutter und Bruder saßen in der 1. Loge rechts. Er ist nicht ohne Anlage, schreit unsinnig, ist unverständlich und voll Manieren. Im Regen nach Hause.
Band 10 (X.), Seite 143r
23.08.1824
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