Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9867]

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Veränderlich. Im Burgtheater „Frack und Livree“, „Seltsame Audienz“, im Kärntnertor-Theater „Alle fürchten sich“, „Fee und Ritter“, im Theater an der Wien „Sänger und Schneider“. Der Graf ist nach Gattendorf. Zum Koch; die Heirat mit Fritsch zerschlug sich aus pekuniären Rücksichten; er las mir den Kontrakt und Briefe vor. Zu Wohlfarth, zu Haus; Agnes war unser Gast, nach Mittag zu Sonnleithner. Er gab mir 10.800 fl., 84 fl. 20 x in Interessen und sagte, ich sollte ihm etwas in Gelde geben. Welch ein Verlust ! Ich bestimmte ihm 60 fl. WW und gab 10.000 fl. dem Reimann; er war bei Löwenthal. Ich ging in den Garten, allein mit Swoboda. Zahlte ihn und gab dem Wächter 21 fl. zur Anschaffung von 3 Laternen. Sprach Fanny, ins Theater an der Wien, sehr voll. Zum letzten Mal Wurm als Lügner, wurde dreimal gerufen; endlich erschien mit ihm Demmer und sprach, dass er morgen den Schneider wieder spiele. Nahm nur einen Sitz, saß ganz verwaist, begleitete die Schmirer, weil Gruber heute nach Baden. Therese blieb mit Agnes.
Band 10 (X.), Seite 142v
17.08.1824
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