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Heiter, mittags türmten sich Gewitterwolken auf, ein Sturm erhob sich. Der Abend war wieder ruhig. Im Burgtheater „Testament des Onkels“, mit Lindner, “Rosen des Malesherbes“, im Kärntnertor-Theater „Freyschütze“, im Theater an der Wien „Hölzerner Säbel“, „Fee und Harlekin“. Früh beim Grafen, schrieb für Schulz einen Empfehlungsbrief an Weber in Dresden, ich schickte Therese eine Zündholz(?)büchse, 26 fl.. 12 Paar Handschuhe, 24 fl., vom Härtl, wegen welchem ich morgen nicht komme. Begegnete Fanny auf der Wasserkur-Glacis, mittags in Cordas Bierhaus, zur Schwitzer, in den Garten. Erst am Abend kamen einige Besucher, Schwarz, die Hirsch mit Gesellschaft, Birkmayer mit Frau, Reimann, Fieglmüller, Frühauf mit Swoboda. Wir saßen bis nach 9 h in der Hütte, Honegger begleitete mich, zu Hause fand ich einen Brief von Therese und neue Fußäckeln; mir sehr willkommen.
Band 10 (X.), Seite 133r
10.06.1824
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