Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [979]

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Regen und kalt. Früh ging ich zu meiner Mutter, dann zu Kampf, übernahm dort die Beantwortung der 1797er Mängel. dann zu St. Peter und mit Scheiger in den Trattnerhof. Später besuchte ich Therese. Ich freute mich von ganzer Seele, das liebevolle, edle Mädchen zu sehen; ich liebe sie so unaussprechlich. Ich blieb ein paar Stunden da, ging nach Hause. Therese sandte mir Essen, das ich mit Appetit verzehrte. Nach Mittag war ich eine Weile beim Hausherrn, dann ging ich zur Barany und in die Roßau. Ich brachte dem Pischinger (?) seine ausgezahlten 100 fl. und ging dann zum Neuen Tor herein zum Brandl; ruhte da aus und promenierte nachher mit Franz auf dem Graben und Kohlmarkt herum. Meiner Mutter stattete ich einen Besuch ab und ging nach dem Souper nach Hause, besuchte auch den Hausherrn, welcher eben soupierte. Klimbke kam und wir hatten noch Spaß.
Band 02 (II.), Seite 77v
12.04.1800
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