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Ostersonntag. Anhaltender, kalter Regen. Vor Mittag beim Grafen, der gestern aus Preßburg kam. Im Kärntnertor-Theater Akademie für die Wohltätigkeit, Haizinger, Grünbaum, Sontag, Beisteiner sangen; die Beisteiner hatte wenig Beifall. Architekt Koch entwarf den Plan zu meines Bruders Haus, ganz vortrefflich. Mit ihm und Clauzal allein bei Wohlfarth, ist langweilig; ich führte das Wort. Nach Mittag zu Hause, Zurichtung zur Phantasmagorie, Dehne, Werner, Andres halfen. Dann erste Phantasmagorie, von Rossi, Bilder von Natter, arrangiert von Rospini. Fux mit Dini, Wohlfarth 4, Seitz 3, Lembert 2, Kettel, Stubenauch, Joël, Sichrovsky, Koch mit Clauzal, Dräxler, Rospini mit Sohn, Reichel, Waitzdorf, Elsler, Andres mit Mayer, Ritter mit Held; Schmid und Neefe gingen. Werner spielte Pianoforte, Terzette erfreuten uns. Alles ging gut, gefiel und waren bis 12 h angenehm unterhalten. Tod der Amalie Kunesch, Regierungskanzlisten-Witwe, früh 9 h, mit 50 Jahren an Lungenlähmung.
Band 10 (X.), Seite 126v
18.04.1824
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