Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9739]

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1824
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Palmsonntag. Ein schöner Tag. Im Burgtheater „Vier Jahreszeiten“ mit Sontag, Barth, Seipelt. Früh zum Grafen; er zahlt kein Salär. Zu Hause Arrangement zur Optik, vom Neefe Seebenstein für die Optik bearbeitet. Mittags bei Wohlfarth mit Architekt Koch – der Schauspieler ist in Kreutz –, Kridl, Neumann; langweilig. Theodor und Fritz kamen am Vormittag gar nicht, nach Mittag gingen alle nach Schönbrunn; die Burschen haben so wenig Attention. Nach Mittag mit Therese allein, die abgedankte Gottlieb kam. Schwitzer schickte, dass die Pepi Zahngeschäft habe. Ging gleich zum Fuchs, dass er hinausfahre, meinem Bruder schrieb ich, dass er künftig keine Gelder anweisen solle. Zuseher bei der 4. optischen Vorstellung im 13. Jahrgang waren Herold, Stessel mit Hermann 3, Fräule Wenzel (?), Pipo Biedermann, Neefe, Spengler; beim Souper waren Wohlfarth mit Luise 5, Seitz 3, Schmid, Winkler 2, Kettel 6, Antoine mit Weghofer 3, Ritter, Reimann 3, DeVenne, Werner, Kwiatkowsky, Suchy, Rospini, Lembert, Schwarz, Stubenrauch, Sichrovsky, Neuberg (?), Biedermann, Andres, Kridl, Krieghammer Kathi, Ball, Koch mit Clauzal, beim Souper 41. Neumann spielte Pianoforte. Wir gaben Würstel, 2 Schlegel, Salat, 3 Guglhupf. Alles unterhielt sich, um 11 h ging alles. Hocheders Tod, 60 Jahre.
Band 10 (X.), Seite 126r
11.04.1824
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