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Kalt, trüb. Im Burgtheater „Richard von Franken“, im Kärntnertor-Theater „Schnee“, im Theater an der Wien „Schuld“, Esslair als Hugo. Früh zum Grafen, mit dem Anstreicher Heinrich (?) in den Garten; Schmid fuhr mit. Fand das Fenster in der Grotte aufgebrochen, welches gestern geschah; ordnete manches, zu Reimann, Evarist setzte dem Theodor eben Blutegel. Mittags allein, nach Tische arbeitete ich. Therese fuhr mit Richart und Jeanettl in den Prater, ich ins Josephstädter Theater, Dunsts (?) Einnahme „Müllerin“, Spitzeder als Amtmann wurde dreimal empfangen, machte wenig Spaß, nur am Ende ziemlich ruhig. Voll, gedrängt, musste stehen; langweilte mich außer Spitzeder. Begräbnis der Hofrat Fritz, fatale Erinnerung seines Namensfestes.
Band 10 (X.), Seite 123v
20.03.1824
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