Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9710]

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1824
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Trüb, windig. Im Burgtheater „Gabriele“, „Reise nach Amerika“, im Kärntnertor-Theater „Geheimnis“, dann zum 1. Mal „Blaubart“, von Armand Vestris, mit Brugnoli; im Theater an der Wien „Hölzerner Säbel“, „Silberschlange. Früh zum Grafen, zu Fenini, welcher mir Karten gab für Werner, Ranftl, Tschepp, Aspelmayer. Mittags speisten Koch, Neumann, Lembert, Dräxler, Fiala, Moser und Richart da. Die Moser machte Krapfen, Richart blieb mit Moser den Abend, sprach dummes Zeug. Nach Mittag in den Garten, zahlte dem Zimmermeister Hermann 130 fl., dem Swoboda 10 fl.; von Bogner kam manches. Um 6 h ins Kärntnertor-Theater, füllte sich. Sehr viel Arbeit, nicht gefällig. Schöne Gruppierungen und Dekoration, gänzende indianische Garderoben, Brugnoli spielte am Schluss meisterhaft, aber es ist ein Fluch darauf, gefiel lange nicht so wie „Ritter und Fee“. Plauderte mit Letocha (?), nahm Samengo in Schutz. In Ludlam Jeitteles Wächter mit Schlafhaube.
Band 10 (X.), Seite 122v
13.03.1824
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