Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9701]

9701
1824
3
4
Trüb, die Kälte lässt nach; abends Sturm und Schneegestöber, der Wind drohte mich umzuwerfen. Im Burgtheater „Yngurd“, im Kärntnertor-Theater der Violinspieler Böhm, „Urteil des Paris“, im Theater an der Wien zum 1. Mal „Die Brieftaube“ von Braunthal, „Silberschlange“. Früh zum Grafen, saß dem Ranftl. Mit Koch in den Garten; die Zimmerleute arbeiten. Moser, Drexler, Ranftl speiste bei uns, nach Tische kamen Kwiatkowsky, Heurteur, blieb zu Hause. Sprach Kike, dann zur Schwitzer, welche mir für Therese ein Buch mit grau gestickter Landschaft von braunem Leder gab, elegant mit Stahl verziert, inwendig mit Spiegel. Abends ins Theater an der Wien, ist ganz ohne Interesse. Bei Therese blieb Moser, Jeanettl, Fux und Weinmüller.
Band 10 (X.), Seite 121v
04.03.1824
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b