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Trüb, öfters Regen und Schnee, nach Mittag heiter, doch kalt. In den Hof-Theatern Norma, im Theater an der Wien das Gestrige. Therese ist etwas besser, muss liegen; stimmt mich sehr um. Früh zum Grafen; Deliberation wegen Weinschank mit Eder. Sass dem Ranftl. Mit Kárner fuhr ich nach Erdberg. Heidtel schickte mir einen Rosenstock, welcher in die Partie bei der Schaukel versetzt wurde. Nach Mittag holte ich Ritter ab, zusammen in den Garten, trafen Dispositionen und kamen erst um 6 h nach Hause, fand Therese wieder mit heftigen Kopfschmerzen. Sprach Kike, dann in die Ludlam; Castelli machte eine Romanze auf den Gedl-Buam Kettel und Sonette auf Saphir; dies erheiterte mich etwas.
Band 10 (X.), Seite 120v
27.02.1824
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