Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9694]

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Faschingdonnerstag, trüb, kalt. Im Burgtheater „Bräutigam aus Mexico“, Im Kärntnertor-Theater „Geheimnis“, „Fee und Ritter“; im Theater an der Wien „Vetter aus Bremen“, dann zum 1. Male „Silberschlange“, in die Szene gesetzt von Vicioni (?) und Minetti. Therese bekam Frost, musste sich legen und Fechner rufen lassen; fand sich sehr übel. Früh zum Grafen, Architekt Koch wegen der Hütte und Neefes Bild, er und Clauzal speisten mit mir. Dem Ranftl saß ich zum Malen. Die Reimann kam mit Therese, um uns für den Faschingsonntag zu einem Würstelball zu laden, welches wir nicht annahmen, konnte nach Mittag nicht zu Kornhäusel wegen Reimann, denn Fechner kam erst gegen 6 h. Ich schickte dem Goll Sitze ins Kärntnertor-Theater, ging ins Theater an der Wien, war nicht voll, wurde gut gegeben. Plauderte mit Neefe wegen Holbein. Abends war Therese etwas besser.
Band 10 (X.), Seite 120v
26.02.1824
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