Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9683]

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1824
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Heiter. Im Burgtheater die 3 Stücke der Weissenthurn vom 11, im Kärntnertor-Theater „Witwentrauer“, „Fee und Ritter“, im Theater an der Wien „Siegesfest“, „Hölzerner Säbel“. Bei Heurteur „Deutsche Hausfrau“. Früh beim Grafen, beratete sich wegen Optik, mittags mit Therese allein, dann ins letzte Karussell in die Ingenieur-Akademie; gab Billett dem Fritz, DeVenne, Fieglmüller, Kwiatkowska. Ritten recht brav, fand den Pfarrer von Schottenfeld, Honorius Kraus, mit Schmöllerl, führten mich in die Zollerische Stiftung, um ein Stück des hochwürdigen k.k. Rats zu sehen: „Schneiders Conto“; ließ sich sehen, dann führte mich Schmöllerl auf die Wieden, in Wiesers Haus, ins Kaffeehaus; Ranftl wartete meiner. Zusammen zu Hartmann, freundliche Aufnahme, Hornung, Birkmayer etc. „Deutsche Hausfrau“, spielten gut; sehr lästig ist das Stehen. Bei Therese war die Fux, Saboretti, nach langer Zeit wagte es die Gustl Vio. Brachte Billletts zur Redoute, 1 fl.; Etzelt und Periboni, später kam Betty mit Stockhammer; Therese war nicht allein, konnte nichts reden.
Band 10 (X.), Seite 119r
15.02.1824
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