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Nebel, dann heiter. Im Burgtheater „Merope“, im Kärntnertor-Theater „Witwentrauer“, „Fee und Ritter“, im Theater an der Wien „Sargines“, mit Mlle. Langer, gefiel, wurde 3mal gerufen. Früh zum Grafen, dann zu Haus. Stessel besuchte uns und speiste da, Therese soll sich an der Goldader Egeln setzen lassen; besorgt einen Schlag. Schrecklich ist mir der Gedanke ! Nach Mittag mit Therese spazieren, samt Kupelwieser, Gurk Vater brachte mir die geliehenen Bilder; ich gab ihm einen gefassten schwarzen Spiegel, Payer schrieb mir, dass am 10. meine gute Schwester Nany versehen wurde. Ich war zu Haus, Ball brachte Redoutebilletts, welche Therese der Etzelt schickte, ich ging ins Josephstädter Theater, Einnahme der Windisch „Band und Halstuch“, dann „Schlangenkönigin“, Pantomime in einem Akt von Meisl. Ist nichts dran, die Maschinen waren alt; indessen war es voll. Plauderte mit Kuppitsch, der Mutter des Adolf Müller, Hensler, Heckermann, Neefe. Joël, Jeitteles fuhren mit mir in die Stadt zu Ludlam. Bethmann war bei Bremser (?), Lembert schrieb fliegende Blätter, sehr witzig; tötete (?) Saphir.
Band 10 (X.), Seite 119r
14.02.1824
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