Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9616]

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1823
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Stürmisch, kalt, trüb. Im Burgtheater „Zayre“, im Kärntnertor-Theater „Zum Goldenen Löwen“, „Amazonen“, im Theater an der Wien „Leopard und Hund“. Therese ist besser. Nach 10 h holte mich Csekonics ab, seine Märsche zu sehen, welche er heute im Theater an der Wien gibt. Geht nicht zusammen, besonders am Anfang, und dürfte am Abend wenig Wirkung zeigen, wenn es nicht besser wird. Zur Seitz, sie liegt. Csekonics, Ritter, Kupfer und Luise aßen bei mir, Ritter war bei Dräxler und Löhr, wurde gut aufgenommen. Nach Mittag zu Haus, zu Marie, zu Schwitzer, fand die Tomas, ihr Mädchen fleckt. Toni und Pepi sind noch gesund. Ins Theater an der Wien leer, aber der Kaiser erschien. Ich applaudierte, fand Kupfer, Periboni. Ich hatte leider recht, das Ganze ging nicht, machte wenig Wirkung. Bei Therese waren Moser, Weinmüller, sie, Krieghammer, Kathi, Fux, Dini.
Band 10 (X.), Seite 111r
11.12.1823
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