Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9588]

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1823
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Kalt, finster. Im Burgtheater „Hass allen Weibern“, zum 1. Mal „Sympathie“, Lustspiel in 2 Akten von Lebrun. Im Kärntnertor-Theater „Glückliche Täuschung“, Pilger“, im Theater an der Wien das Gestrige. Früh zu Hause. Um 11 h zu Schwitzer, um Toni und Pepi abzuholen. Mit den Kindern zum Karolinentor herein, um dem rauen Wind auszuweichen. Gestern war die Fanny mit der Seitz im Theater an der Wien. Nach Mittag in den Garten, nahmen unsere Birnen herein. In den Prater, zur Schwitzer, fand sie allein und plauderte eine Stunde von der Fanny Rebhann – Beygerth (?) –, Franz Batthyány von St. Groth, dass er ihr nichts vermachte, dass sie durch Csáky 16.000 fl. sammelte; von Ossolinskis Schmutzerei, dass Camilla jährlich 300 # versichert habe. Dann ins Theater an der Wien; leer, wenig Beifall, Langeweile. Bei Therese Krieghammer.
Band 10 (X.), Seite 107v
13.11.1823
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