Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9480]

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1823
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Veränderlich, kalter Wind. Im Kärntnertor-Theater „Zelmira“, im Theater an der Wien das Gestrige, unterhält. Wir frühstückten mit Andres im Salettl, ich schlich im Garten herum. Um 8 h in die Stadt, bei uns arbeiten die Anstreicher. Fing Küche und Wäsche zu inventieren an. Mittags mit Therese und Pepi allein im Salettl, nach Mittag trieb mich der rauhe Wind aus der Hütte, Morawa mit Bossi, später Seyffert mit Pálffys Zukckerbäcker, Werner, Reimann, Fieglmüller blieben im Salettl bis 9 h; die Lampe machte guten Effekt, dann ins Bett. Um 1 h überraschten uns im Zelt 4 Künstler mit einer Serenade, wovon nur Therese Ahnung hatte, ich gar nichts hörte. Heute starb in Wiesbaden am Schlag der Tenorist Franz Wild.
Band 10 (X.), Seite 94v
28.07.1823
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