|
9478
1823
7
26
Regen und Wind machen uns das Sein im Garten unangenehm. Im Kärntnertor-Theater „Elisabetta“, im Theater an der Wien das Gestrige. Früh mit Andres in die Stadt, heute endete Leithner, Iden fing an. Schrieb an den Grafen, sprach Fechner, inventierte in No. 362, ordnete manches. Schenkte der Köchin Konradin ein Tüchl, 3 fl.. Fuhr zum Speisen in den Garten. Neumann war unser Gast im Salettl. Ein Fuhrmann kam, dem kauften wir Tücheln und ein Gilet für 90 fl. ab. Ich blieb bis 6 h in der Hütte, dann holten wir mit Therese und Pepi Kridl und Toni ab und fuhren zum Lohne ihres Fleißes ins Josephstädter Theater „Bindbänder am Annatag“, Lustspiel in einem Akt von Meisl, dann „Wunschhütchen“, Pantomime in 2 Akten, Musik von Roser. Die Vorstellung war mittelmäßig. In unserer Nähe war der Arzt Reimann mit seiner Mutter und Frau. Im Regen nach Hause, nahmen die Toni mit, welche in Pepis Bett schlief.
Band 10 (X.), Seite 94r
26.07.1823
|