Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9471]

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Heiter, kühl, wieder trübte es sich. Im Kärntnertor-Theater 48. Oper „Barbiere“; im Theater an der Wien das Gestrige. In die Stadt, früh ließ ich wegen Therese wieder den Fechner holen; er verschrieb; Therese muss medizinieren, darf nicht aus dem Hause Ich arbeitete, inventierte mit Tschernohlawek; schrieb dem Grafen. Mit Reimann deliberierte ich wegen der Kästen und speiste bei ihm. Nach Mittag zur Schwitzer; die Toni bessert sich. Die Schenk kam, beide zu einer Spazierfahrt mit der Hoffinger abzuholen, welche die Mädchen noch nicht kennt. Wir sprachen uns freundlich. Dann zu Reimanns Bau und in den Garten, Reinl und nun auch Frühauf inokulierten Rosen, brachten auch Zweige von Seyffert. Garçon entsprang über die Mauer in Bossis Garten und fort. Reisser besuchte uns, wir saßen mit Reimann im Garten, bis es dämmerte, es wurde kühl und feucht. Ins Kärntnertor-Theater, gab den Sitz der Reimann, sprach Kike. Verdruss mit Therese wegen Sepherl.
Band 10 (X.), Seite 93v
19.07.1823
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