Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9373]

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1823
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Kalt, veränderlich. Im Burgtheater „Eine Stunde in Carlsbad“, übersetzt, nach Scribe, „Vetter aus Bremen“. Im Kärntnertor-Theater statt „Barbiere di Siviglia“, Fodor Rosina, Donzelli Almaviva, Lablache Bartolo, doch wegen Absage – schon zum 2. Mal – der Fodor „Libussa“; im Theater an der Wien das Gestrige. Des Grafen Geburtstag; früh zu ihm. Die Maurer und Zimmerleute arbeiten an den Retiradeschläuchen und im kleinen Keller. Schenk kam und sagte, die Fanny willige in alles, sei sanft wie ein Lamm, nur schriftlich wolle sie nichts geben, worauf ich aber bestehe. Die Geissler, wo ich Peter fand, sagte, dass sie dass sie zu Michaeli ihr Gewölb aufgebe. Wille, dem das Engagement abgesagt wurde, speiste mit uns. Nach Tisch kamen die Vio, Jeanettl, Bschaidner. Ging herum, sprach Kike, mit Therese ins Kärntnertor-Theater, sie unterhielt sich. Plauderte mit Fuljod, Unger, Wille, Leitenkammer (?).
Band 10 (X.), Seite 83r
12.04.1823
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