Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [936]

936
1800
2
28
Sehr kalt und windig. Früh rechnete ich meine ganze Einrichtung zusammen und brachte die Summe vom 1304 fl. 12 x zusammen. Dann kam Kutschersfeld, da wurde wieder über unser Schicksal nachgedacht; die übrige Zeit arbeitete ich. Um 12 h ging ich zu Kampf, um ½ 2 h speisen. Therese war noch in der Probe. Wir aßen Schill, welcher gestern im fürstlichen Hause gekauft wurde, und besonders der guten Therese vortrefflich schmeckte. Nach Mittag blieb ich bis 6 h, begleitete sie zum Baron Müller, wo sie den Abend zubrachte. Ich ging ins fürstliche Haus; da waren Giáy und Walther, dann zu Lampl. Im Kaffeehaus kamen der Bruder und ich zusammen. Er brachte mir einen Brief von Siess, welcher mich etwas beruhigte, von der Mutter und Pointner. Meine Nacht war unruhig.
Band 02 (II.), Seite 69v
28.02.1800
Copyright © 2024 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b