Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9333]

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1823
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Heiter, gefroren. Im Burgtheater „Schutzgeist“ mit Weber; im Kärntnertor-Theater „Fidelio“, im Theater an der Wien „Fee“. Im Josephstädter Theater „17-18-1922“, Kaiser und Kaiserin erscheinen zum ersten Male. Den Vormittag beim Grafen, um 12 h mit Reimann Kochs Möblierung bei Károlyi samt Meissners Luftheizung zu sehen; alles sehr schön und bequem. Seitz, sie, Pepi, Reimann speisten mit uns, ließen Champagner fließen. Die Fanny schrieb mir, dass ich zu Schenk zu einer Konferenz kommen möchte; ich schrieb Schenk den ganzen Verlauf und dass er zu mir kommen möchte. Kridl sprach mit ihm, nach Mittag zu Rospini, wegen einem Theaterstock, zu Rohrweck. Sprach Kike, allein ins Leopoldstädter Theater „Schelmische Freier“, sehr voll; Springer Gärtner, die Spanierin geht auf einen 27 Fuß hohen Balken mit herabhängendem Körper; von der mageren Frau ist das Gehen widrig anzusehen. Bei Therese war die Kramer; sie leidet sehr.
Band 10 (X.), Seite 78v
03.03.1823
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