Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9292]

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1823
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Neuer Schnee. Im Burgtheater „Gang ins „Irrenhaus“, „Sühnung“, „Witwer“, im Kärntnertor-Theater „Junger Onkel“, „Paul und Rosette“, im Theater an der Wien „Kupfer, Silber, Gold“. Den Vormittag zu Hause, schrieb wieder an den Grafen. Therese ist zwar besser, muss aber im Bett bleiben. Vor Tische bei Wertheimer, Agnes, deren Namenstag heute, speiste mit uns samt Jungmann. Nach Tische suchte ich Neumann beim Baml, zahlte Jungmann für Nestroy 550 fl., eine sehr empfindliche Ausgabe, dann 367 fl. Steuer. Mit Fiala sah ich die Nationalbank und die unzähligen Fehler und unsinnige Verschwendung des Moreau. Inspektor Segalla war so gefällig, uns überall herum zu führen. Sprach Kike, ging ins Theater an der Wien, kam aber in der Allee, wo die Schneegruben sind, zu Fall; Seitz Peter half mir. Im Theater leer; plauderte mit Neefe und jung Roller.
Band 10 (X.), Seite 74r
21.01.1823
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