Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [927]

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Mir ist nicht recht wohl, rasende Kopfschmerzen quälen mich. Wegen Kutschersfelds Abreise unterblieb die Übergabe an Hauter, auch ist der Fürst nicht hier. Vormittag arbeitete ich sehr fleißig. Czech besuchte ich um 11 h, dann ging ich zu Klimbke und ins Haus. Im Hause schimpfte man schrecklich über den unglücklichen Kutschersfeld; er ist doch ein armer Mensch, hat nicht einen Freund. Mittags aßen wir allein, die Mutter lag. Nach Mittag kam Weidmann. Um 4 h ging ich ins fürstliche Haus, da hieß es, Burgerth sei ins Rote Haus gefahren. Ich ging nach, auf der Brücke begegneten wir uns. Ich setzte mich gleich zu ihm, fuhren nochmals ins Haus, dann zum Schiffmeister Seiler; mit welchem wir aber über den Kontrakt nicht einig wurden. Ich suchte Czech, weil ich ihn mittags nicht fand; dann nach Haus und ins Bett. Etwas besser schlief ich heute
Band 02 (II.), Seite 68r
19.02.1800
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