Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9227]

9227
1822
11
17
Ein nebliger Tag. Im Burgtheater „Leuchturm“, „Verwundeter Liebhaber“; im Kärntnertor-Theater „Cora“, im Theater an der Wien zum letzten Mal von Tourniaire und Forneaux „Die Räuber in den Abruzzen“, „Rosen des Malesherbes“, „Gouvernante“. Früh arbeitete ich zu Hause, änderte der Vio einen Aufsatz an die Administration, schrieb Mautgesuche für Polborn. In Wächters Predigt, mit Therese spazieren, Stockhammers Gouvernante. Mittags bei Wohlfarth mit Axt, Streitfort, Kridl; Spannung mit Seitz wegen Spiel. Nach Mittag wieder zur Illésházy, sagte mir, dass der Graf in Freistadtl an Fieber und Brechen liege. Zu Starhemberg, wegen dem Grafen Erkundigungen einziehen. Der Bediente Leopold schrieb mir, dass die Gräfin am 16. mit ihrem Schulz hinabreiste, Lebel am 15. November. Neuer Kummer !; man kann nie ruhig sein. Der Gräfin schrieb ich zum Namenstag. Zu Römer, ins Kärntnertor-Theater. Therese blieb am Nachmittag allein; spät die Vio.
Band 10 (X.), Seite 66v
17.11.1822
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b