Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9216]

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1822
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Heiter, nach Mittag rauer Wind. Im Burgtheater „Selbstbeherrschung“, im Kärntnertor-Theater „Freyschütze“, de Lüftenegger schickte ich Sitze. Im Theater an der Wien Einnahme des Pensionsfonds „Richard Löwenherz“, mit Tourniaire und Tänzen, die Spitzeder, Jäger als Blondel. Den Vormittag bei Rohrweck, Bánffy. Sprach Rosmann, Kárner, Jungmann, Gottdank, Röser waren unsere Gäste, Richart und Jeanettl kamen. Therese gab ich 9 Paar Handschuhe. Nach Mittag ging ich zu Reimann, sprach Kike, dann in den Garten. Ging mit Therese zusammen ins Theater an der Wien, nahm für uns 2 Sitze. Es war voll, zu uns kam Röser, neben uns die Reimann. Die Aufführung war weder im Gesang, noch in der Dekoration interessant und wird nur leere Häuser machen. Castelli ist immer noch sehr gefährlich. Bei Therese war die Ball und brachte das reparierte Perlen-Beuterl.
Band 10 (X.), Seite 65r
06.11.1822
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