Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [914]

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1800
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Es schneit sehr stark. Früh 6 h fing ich zum Arbeiten an, um 8 h fuhr ich mit Kutschersfeld zum Fürsten, um unterschreiben zu lassen; der Fürst bestellte mich auf morgen. Ich ging mit Kutschersfeld zur Huber, sie hatte sich etwas erholt. Dann blieb ich im Hause, plauderte eine Weile mit Stessel, ging zu Klimbke und ließ mir 6 Pfund Schokolade holen. Bei Tisch war ich sehr ernst und äußerst übel gestimmt. Nach Mittag ging ich ins Dorotheer-Kaffeehaus, fand den Klimbke und mit selbem in die Kanzlei. Wir arbeiteten zusammen an der Einrichtung der Hausrechnung des Grafen (?) Laconky (?). Nach 6 h ging ich ins Haus, nahm Gefrorenes mit und ging zu Lampl, wo ich den Abend war. Kutschersfeld und Bruder warteten meiner und um ½ 10 h gingen wir nach Hause. Mir war nicht ganz wohl und ich schlief unruhig.
Band 02 (II.), Seite 65v
06.02.1800
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