Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9116]

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1822
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Kühl, windig, es staubt wieder. Der Nachmittag stürmisch.[Im Kärntnertor- Theater] „Zauberflöte“, im Theater an der Wien „Freund in der Not“, dann Lewins Quodlibet. Früh arbeitete ich zu Hause, in Hausknechts Predigt „Jene, welche weder kalt noch warm sind, sondern lau, speie ich aus meinem Munde“. Sprach die Ball, sie ist heiser. Mittags mit Therese zur Reimann speisen, er gibt sein Bestes in Fischamend. Nach Mittag in den Garten um draußen zu schlafen und Abschied zu nehmen. Therese gab der Dini zum künftigen Namenstag ein blaues Mous[seline ?]kleid,10 fl. Der Nachmittag war kalt, doch versammelte sich eine große Gesellschaft: Warsow mit Frau, die Parisot brachte die Walther, Axt gewann 40 fl. mit Wohlfarth, Fink, Fieglmüller; die jungen Leute unterhielten sich mit Schaukeln, Springen. Um 9 h ins Bett.
Band 10 (X.), Seite 52r
14.07.1822
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