Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [911]

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Mir ist gar nicht wohl. Nach 6 h kam Kutschersfeld und verlangte, ich sollte für seinen Buben eine Bittschrift zur Erhaltung der Steinkohlenverrechnung verfertigen, welches ich auch tat. Ich aber schrieb gleich hierüber dem Siess; überall Kränkung, nirgends frohe Aussicht in die Zukunft. Siess schrieb ich auch, dass es für mich die äußerste Kränkung und Herabwürdigung wäre, wenn man ein in der Folge wichtiges Geschäft einem ungebildeten Knaben oder fälligem Greise überließe. Therese war bei der Traun und erhielt die Antwort, dass man Zeit lassen möchte und die Szilinska würde es gewiss bewirken. Nach Mittag ging ich zu Stessel, war lange mit ihm, Joël und Burgerth kamen auch. Wir plauderten von neuen Einschränkungen, Joël machte den Vorwurf, dass der Stall im Jahre 1799 20.000 fl .kostete, was ich rechtfertigte. Heute kam der zweite neue Wäschekasten
Band 02 (II.), Seite 65r
03.02.1800
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