Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [9043]

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1822
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In der Nacht etwas Regen, nach Mittag trüb, etwas Regen. Im Burgheater „Ehrenwort“, im Kärntnertor-Theater „Molinara“, im Theater an der Wien zum letzten Mal der Violinspieler Boucher, dann „Kiaking“; der Kaiser war da. Den Vormittag beim Grafen, Abreise der Gräfin für immer. Dräxler speiste mit uns; wir sprachen vom § 7 des Pachtkontraktes, vermög welchem nichts enthalten, weswegen die Administration wegen dem Bau des Josephstädter Theaters Einspruch erheben könnte. Sah im Volksgarten das sehr einfache Wasserrad im Bassin, die Wasserleitung, das Josephstädter Theater ganz ausleeren, die Dekorationen auf den Piaristen-Boden, weswegen das Dach abgebrochen. Zu Vladár, zur Ball, fand den Botticelli. Dann ins Burgtheater wo ich mich sehr langweilte. Therese war bei der Moser.
Band 10 (X.), Seite 41r
02.05.1822
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