Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [901]

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Regen und Schnee. Früh und mittags arbeitete ich, schrieb wegen dem Steinkohlenmagazin an Siess. Der junge Danninger kam und machte mir auf Sopha und Sesseln die Bronzeschilderln, die sehr artig sind, mich ungemein freuen. Der Vinzenz, Tischler, alle tranken bei mir Slivovitza. Um 12 h ging ich zu Lampl, dann zu Klimbke, wir plauderten zusammen bis ½ 2 h; dann ging ich zum Speisen. Zu meinem Vergnügen aßen wir allein. Gleich nach Tisch machten Therese und Nina einen Besuch bei Quarin, wohin ich sie begleitete. Dann ging ich Halstücheln kaufen und das Gebetbuch von Eckartshausen; beides wurde bei L[ampl ?] sehr gut aufgenommen. Abends besuchte ich die Jungfern und unterhielt mich mit ihnen lange. Nachher war ich bei Lampl, wir plauderten; später kam auch Klimbke zum ersten Mal, hielt sich aber nicht länger auf. Nach ½ 10 h ging ich mit meinem Bruder nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 63v
24.01.1800
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