Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8997]

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1822
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Nebel, dann heiter. Ein Sturm und heftiger Staub erhob sich, abends Regen. Im Burgtheater „Alpenröslein“, im Kärntnertor-Theater „Fräulein vom See“, im Theater an der Wien „Totenansager“, „Goldener Schlüssel“. Die Ball brachte Theresen ein weißes Hunderl, mit braunen Flecken am Kopf. Früh kamen schon Gratulanten. Den Vormittag beim Grafen. Therese speiste zu Hause, ich mit ihr. Marie brachte mir einen schönen Hosenträger mit der Devise „Pour le plus bon“ und Theresen Früchte von Wachs. Nach Mittag mit Therese auf den Balkon in Jünglings Kaffeehaus. Sprach später Kike, dann zu Seitz, in Kusenits’, Wohlfarths, Kridls Gesellschafft; musste soupieren. Therese war den Abend bei der Moser.
Band 10 (X.), Seite 34v
17.03.1822
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