Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8907]

8907
1821
12
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Gefroren, heiter. Im Burgtheater „Lästerschule“, im Kärntnertor-Theater für die Wohltätigkeit „Beide Ehen“, „Nina“, im Theater an der Wien wurde statt „Armida“ wegen Halsschmerzen des Jäger „Torwaldo und Dorliska“ gegeben. Den Vormittag beim Grafen. Galba, Csiba, Gittig umgaben ihn. Ich machte einen Briefaufsatz für Sonnleithner an den Grafen, um ihn aus seiner Lethargie zu wecken und gab selben der Richart. Dies lässt mich gar nicht ruhen. Der Fürst war vor Mittag lange bei der Gräfin und dann beim Grafen. Stessel speiste mit uns. Nach Tisch kam Evarist wegen der Optik. Gegen Abend sprach ich Kike, mit Kridl zu Hoffmann. Therese hatte Besuch von der Ball und Römer. Karl Stegmayer, welcher morgen als Erzieher mit einem Gutsbesitzer nach Polen reist, nahm Abschied. Ich sagte ihm einige Worte voll Salbung und gab ihm einen Brustschal, 10 fl..
Band 10 (X.), Seite 23v
17.12.1821
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