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Nebel, dann heiter. Im Burgtheater „Ring“, im Kärntnertor-Theater „Freyschütze“, im Theater an der Wien „Bettelstudent“, „Zauberglökkel“. Der Graf liegt wieder fest am Fieber. Vinzenz schrieb mir sehr kalt um seine Apanage. Ich sprach den Vater, erhob bei Kaan 2000 fl. Münze und hatte große Unterredung. Jungmann speiste mit uns. Nach Mittag gingen Therese und Fux zum Weigl mit ihren Dekreten. Ich schrieb eine neue Bittschrift an die Direktion, dass nach demselben bis 1. Mai 1824 nicht pensioniert werden können, man sie ein Jahr dann bis 1825, weil sie schon 1785 engagiert wurden, beim Schauspiel verwenden möchte. Er wies mich an Dietrichstein und Mosel; ich erwarte nichts. Sprach Kike, ging mit Kridl zu Hoffmann, spielte mit Seitz. Dann ins Kärntnertor-Theater. Die Garderobe kostete 1700 fl., geschätzt für 500 fl; die Oper gefällt immer mehr, sehr voll.
Band 10 (X.), Seite 18v
12.11.1821
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