Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8867]

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1821
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[irrtümlich 17.] Trüb, kalt. Im Burgtheater „Allzu scharf macht schartig“, im Kärntnertor-Theater „Tausch“, „Lise und Colin“, im Theater an der Wien die gestern gefallene Oper. Den Vormittag beim Grafen, bei Wohlfarth, erzählte ihnen Josephs Tod. Mittags speisten Koch, Lembert, Kridl, Jungmann, Schießl, Stessel mit uns Hasen; Gespräche vom Theater und der Pachtung. Ptacznik gab mir einen Zettel von Louis Trauns Tod im 17. Jahr. Nach Mittag zum Grafen, zu Hoffmann, Kridl kam auch. Dann ins Theater an der Wien, Buch der Oper, Musik und der Tenor Mellini (?) sind miserabel, übrigens langweilte ich mich sehr. Hörte von Roller, dass heute Neefes Mutter starb. Plauderte mit Seitz, Römer, Michel, alle gegen die Pachtung.
Band 10 (X.), Seite 18r
07.11.1821
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