Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8823]

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Heiter. Im Burgtheater „Unglückliche Ehe“, im Kärntnertor-Theater „Caliph“, Divertissement mit Taglioni, Millière, Heberle. Im Theater an der Wien „Das war ich“, „Feuernelke“, [Billett ?] dem Theodor. Früh zum Grafen, welcher sich gar nicht bessert; schlimmes Ende ! Mittags allein, nach Tische zu Seitz, die Fanny speist da. Konsilium zwischen Hutschenreiter und Knoll, Wohlfarth rief letzteren. Toni ist sehr schlimm. Leiden mancher Art quälen mich ! Kridl ist ganz verlassen. Ich schrieb ihm Aufsätze an Wrbna und Stifft. Mit Wohlfarth und Seitz zur Schwitzer, nur Wohlfarth ging hinauf. Toni phantasiert. Abends zu Knoll, um ihn für morgen zu bitten. Meine Schwester kam nach Mittag mit der Rosel an. Die Hoffinger erfreute Therese mit einem ungemein schönen Praterbeutel. Die Hagemann war mit der Laucher da; die Polizei will sie hier nicht dulden. Abends sprach ich Kike, dann gleich ins Bett und plauderte mit der Nany.
Band 10 (X.), Seite 12v
24.09.1821
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