Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [882]

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Regen und Schnee. Um 9 h fuhr ich in die Stadt, zum Fürsten unterschreiben, dann ging ich zum Gönner. Kutschersfeld sprach heute wegen meiner Verbindung mit dem Fürsten, welcher wieder tausend Einwendungen machte. Er nahm sich meiner warm an. Mit dem Fürsten sprach ich nichts. Ich mag ihn gar nicht sehen. Um 12 h ging ich in die Theaterkanzlei, plauderte bis 1 h; dann zum Speisen. Nach Mittag wurde gespielt. Abends ging ich ins Kärntnertor-Theater; man gab „Svizzeri“ und „Hercules“; Giáy, Gio mit seinem Mädchen und Schwester, Jaquet waren auf dem Theater; mit diesen plauderte ich. Nach dem Theater trollte ich mich gleich nach Hause und hatte eine elende schlaflose Nacht
Band 02 (II.), Seite 60v
05.01.1800
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