Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8811]

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Heiter. Im Burgtheater „Parteienwut“, im Kärntnertor-Theater „Schatzgräber“, „Aline“, im Theater an der Wien „Johann von Paris“. Früh schrieb ich dem Seitz wegen Gyurkovics . Zum Grafen, immer Fieber. Seitz kam mit Gyurkovics, er sprach mit dem Grafen wegen der 10.000 fl., welche der Graf bestätigte und sagte, er wolle selbe zahlen. Wegen meiner Entlassung war schon die Rede vor 3 Monaten. Gegen Mittag bei Vladár, der arme Kridl speiste bei uns. Nach Tisch in den Garten, Wohlfahrt, sie, Peyer, Braunthal, welcher wieder ein Gedicht schrieb, die Reimann, Treitschke und kleine Fanny waren da; dann kamen die Römer mit Marie. Alle saßen auf der Galerie, es war über allen Ausdruck schön, schöner Mondabend. Später ins Kärntnertor-Theater, sprach Kike.
Band 10 (X.), Seite 11r
12.09.1821
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