Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8799]

8799
1821
8
31
Trüb, veränderlich. Im Burgtheater „Parteienwut“, Thürnagel von Mannheim zum letzten Mal. Im Theater an der Wien „Reise durch die Luft“. Den Vormittag beim Grafen, fand ihn leider nicht besser. Theresen schrieb ich zum letzten Male. War auf unserem Grab in Währing, fand auf unserem Grabdeckel zwar die Schrift, aber noch nicht angestrichen. Schenkte dem Totengräber 10 fl. Mittags in den Seitzer Hof, 3 fl., nach Mittag in Schmirers Kaffeehaus; hörte, dass der Kronprinz vor 14 Tagen an der Mariahilfer Linie Castellis Pferd tot führte und ihm dafür 1000 fl. schickte. Zahlte dem Parisot 12 fl. für das Perspektiv. War zu Hause beim Aufmachen der neuen Draperien von grünem Taffet, 30 Ellen, 100 fl. Dann mit der Wohlfarth in den Garten, wohin Wothe zum ersten Mal kam und ganz entzückt war. Später kamen die Reimannischen. Um 8 h in die Stadt, sprach Kike; dann ins Bett.
Band 10 (X.), Seite 9r
31.08.1821
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b