Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8794]

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1821
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Windig, unerträglicher Staub. Früh regnete es, es zeigten sich Gewitter, auch abends. Im Burgtheater „Wirrwarr“, im Theater an der Wien „Abälino“. Den Vormittag beim Grafen; er hat immer Fieber. Um 12 h mit Koch, Lebel und Axt das von Haiti angekommene Krokodil zu sehen. 2 ½ Schuh lang, liegt es in einem Schaff in einem Zimmer des Natterer, isst des Tages 10, 12 Bissgurn (?) und wächst. Man zeigte uns ein ausgestopftes von 4 Schuh, sie werden 18 Schuh lang. Schrieb Theresen, speiste bei Reimann; sie fuhr mit Steinle nach Baden. Dann in den Garten; außer Wohlfarth, Reimann, Fux kamen Schanz, Aspelmayer, Reinl mit Sandschuster (?), Pepi, Mayer Resi, die Rösnerischen mit Steinmetz, Axt. Der Tony gab ich für August eine Nadel, 10 fl.. Nach 7 h lief alles davon, die Angst vor dem Gewitter trieb sie fort.
Band 10 (X.), Seite 8r
26.08.1821
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