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Trüb, kalt. Im Burgtheater „Jungfrau von Orleans“ mit Müller von Mannheim; im Kärntnertor-Theater „Blaubart“, im Theater an der Wien „Johann von Paris“ mit der Metzger. Früh zum Grafen, zur Wohlfarth gratulieren; brachte ihnen Handschuhe, schickte Billett zum Schenk. Mittags mit Vladár in der Roßau zum Garten der Krone, sehr mittelmäßig, dann mit allen in den Garten. Högler setzte den Stein zur Sonnenuhr. Seitz, sie und Pepi kamen auch. Um 8 h zur Soirée bei der Wohlfarth, da wurde eben Kaffee getrunken. Fand Ennöckl, Familie Seitz, Reimann, Parisot, Kridl, Müller, später Axt. Ich verlor mich in beide Theater; ins Burgtheater kam der Kaiser. Schlief bei Wohlfarth, um 11 h wurde soupiert, erst um 1 h kamen wir nach Hause. Radl schickte Kridl eine goldene Tabaksdose wegen Putzer.
Band 09 (IX.), Seite 184r
13.06.1821
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