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Trüb, kühl; nach Mittag heiterte es sich etwas aus, der Nachmittag und Abend wurde heiter und angenehm. Im Burgtheater „Blind und lahm“, „Sekretär und Koch“, „Welche von beiden ?“, im Kärntnertor-Theater „Nachtigall und Rabe“, „Ländliche Hochzeit“, im Theater an der Wien die Grünthal in „Abgebranntes Haus“, „Zaubernelke“. Den Vormittag beim Grafen, die Schwägerinnen schickte ich mit Kridl ins Naturalienkabinett. Mittags mit den Schwägerinnen, Pepi und Dräxler. Heute kam von Hütteldorf das zweite Fass Bier zu 24 fl. Schießl brachte mir zu einem Billett die Zeichnung einer Partie meines Gartens, welche mir gefällt und Mansfeld stechen wird. Am Nachmittag kamen die Seitz mit Pepi, die Muth mit ihrem Alexander und Toni, dann Schenk Franzi. Wir hutschten, gingen herum. Später kam der junge Gail mit dem Maler Frank, welchem der Garten sehr gefiel. Gegen 9 h ins Kärntnertor-Theater, sehr leer, dann in No. 972; um 10 h müde ins Bett.
Band 09 (IX.), Seite 179v
17.05.1821
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