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Trüb; der Nachmittag war heiter, nur windig. Im Burgtheater „Selbstbeherrschung“, im Kärntnertor-Theater „Caliph“, „Beide Tanten“, im Theater an der Wien das Gestrige. Den Vormittag beim Grafen, mit Mericzay Kassa-Abschluss. Zur Hruschka, Bánffy will 8000 fl. zu leihen, dann klagte sie wegen einer geistigen Amour des Grafen mit dem kranken Fräulein Belay (?). Wir speisten mit Dräxler, zum 1. Mal auf dem Balkon. Nach Mittag in Vladárs Gesellschaft, um die „Leiden Christi“ zu sehen, später ins Kärntnertor-Theater, zu Lehner. Therese war bei der Moser.
Band 09 (IX.), Seite 174r
09.04.1821
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