Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8602]

8602
1821
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Heiter, kalt. Im Burgtheater „Sorgen ohne Not“, im Kärntnertor-Theater „Nachtigall“, „Ostade“, im Theater an der Wien das Gestrige. Den Vormittag beim Grafen, mit Mericzay bei Mauthner wegen Majk. Bei Wertheim; mittags speisten Reimann, Mericzay, Stessel, Wille, Schulz [da]. Bei Tische warf ich Blut aus, welches sich abends wieder verlor. Nach Mittag saß ich ruhig beim Grafen, dann mit Mericzay ins Leopoldstädter Theater. Einnahme des Meisl „Das Gespenst im Prater“, Posse in 2 Akten; gedrängt voll. Langweilten uns sehr, denn das Machwerk ist elend. Mich ängstigte die Besorgnis wegen dem anhaltenden Blutspeien. Therese ging mit der Reimann in das Konzert der Catalani im Großen Redoutensaal, für die Frauen und St. Marx. Die Reich gesellte sich dazu, sie fanden die Assen und Etzelt.
Band 09 (IX.), Seite 165v
16.02.1821
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