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Dichter Nebel. Im Burgtheater „Testament des Onkels“, „Gefährl[iche] Nachbarschaft“, im Kärntnertor-Theater „Zauberflöte“ mit Wilhelmine Schröder, im Theater an der Wien „Bär und Bassa“, „Silberschlange“. Den Vormittag beim Grafen, mittags bei Wohlfarth mit Axt und Streitfort. Nach Mittag zu Ball, um 5 h zum Resch zur Vermählung der Fanny bei Resch mit dem Weissgärber Tremper (?) abends im Sonnenhofe, im Pfarrhof, fand Peter, dann verlor ich mich. Ins Kärntnertor-Theater, plauderte mit der Kettel, Pisling, in die 2. Subskriptionsredoute, bei 1000 Menschen, fand Salzberg, Schenk mit Anhang, Entenfellner, Hruschka. Um 1 h ins Bett. Brachte Therese Bäckerei und die frohe Kunde, dass laut Kaisers Handbillett Kridl losgesprochen und frei sei; Topolansky brachte die frohe Botschaft. Therese speiste bei Reich und blieb den Abend. Von Joseph kam ein Brief vom 6. Dezember aus Cap Haitien.
Band 09 (IX.), Seite 163v
04.02.1821
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