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Trüb, kalt. Im Burgtheater „Fremde“, Im Kärntnertor-Theater „Nachtigall“, „Dorfbarbier“, im Theater an der Wien „Berggeist“. Den Vormittag beim Grafen, zu Kárner. Einladung zum Ball des Grafen Dionys Bánffy, er war selbst da. Zum Peter, begegnete sie. Sah die Ansichten von Berlin, Petersburg, Dresden und Triest bei Schneggenburger, sehr mittelmäßig. Agnes aß mit uns. Nach Mittag in die Porzellanfabrik, brachte Gehring Siebenbürger, kaufte Lavoir, für Therese ein Kannl. Dann erster Besuch beim armen Kridl im Spital; August begleitete mich, ging aber nicht hinein. Er ist im 3. Hof, Stiege 36, 2. Stock, Zimmer 7 ganz hinten. Wie fand ich ihn ! Er ist um 20 Jahre älter, ging in Säckeln über den Stiefeln, hat einen Vertrauten bei sich. Ich konnte nur einige Worte reden. Zu Wohlfarth, in Gesellschaft, in das sehr leere Kärntnertor-Theater. Fand Kettel, dann sprach ich Lehner. Das Rindfleisch kostet 20 x.
Band 09 (IX.), Seite 163v
01.02.1821
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