Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [8518]

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1820
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Heiter, kalt. Im Burgtheater „Letztes Mittel“, im Kärntnertor-Theater „Ossian“, „Tausch“; gab dem Dietschy die Loge. Im Theater an der Wien „Verwunschener Prinz“. Früh zu Hause, zur Keglevich, Vladár, dann in die Porzellanfabrik. Kleiner fand die Therese viel besser, sie muss aber noch im Bette bleiben. Wille, Dräxler speisten mit mir. Weidmann sagte mir, die Königin von England sei freigesprochen. Nach Mittag besuchte ich die Fußer, dankte ihr für den Dung und brachte ihr eine Kaffeeschale mit „Sophia Fußer“, 5 fl. Zu Lehner, dann mit ihm und Reimann abends in den Römischen Kaiser, den Mechaniker Weiß von Breslau zu sehen, Eintritt 2 fl. Dieser ist ein Jude, ein gewöhnlicher Taschenspieler, welcher alles nur mit Bechern, Schatullen und Maschinen macht und sehr langweilte.
Band 09 (IX.), Seite 152v
24.11.1820
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